Ein Verein für die ganze Familie!
TAEKWONDO
Wir lieben den Sport und er liebt uns
Aktuelles
Die 5 Säulen des Teakwondo
Aller Anfang ist schwer, da WIR gewisse Traditionen beim Taekwondo haben, bieten wir mit der Theorie ein wenig Entlastung für den Trainingsalltag an.
Wir geben Dir ein Leitfaden wie man sich in dem Dojang(Trainingshalle/-raum) verhält bzw. sich beim Aufstellen einordnet und vieles mehr.
Es wird immer heisser gekocht als gegessen, daher einfach mal anschauen und auf das Diplom-Mützensymbol klicken.
Grundschule
Gibon Yeonseup
Unter der „Grundschule“ versteht sich das Erlernen der Ausweich-, Block-, Schlag- und Kicktechniken, das Beherrschen von Gleichgewicht und von zeitlichen und räumlichen Vorgaben. Die Grundschule wird manchmal auch als traditionelles Taekwondo bezeichnet, da sie neben dem Formenlauf die ursprünglichsten Techniken beinhaltet. Sie bildet die Basis für alle anderen Disziplinen des Taekwondo.
1
Formenlauf
Poomsae
Der „Formenlauf“ entspricht einem Schattenkampf. Entsprechend der Leistungsstufe des Taekwondoin (Gürtelfarbe) wird eine vorgegebene Bewegungsform eingeübt, insgesamt gibt es 17 Formen. Die Poomsae ist wichtig für Bewegungsschulung, Gleichgewicht und Atemrhythmus. Durch den symmetrischen Aufbau der Formen erlernt der Sportler die Techniken beidseitig, also rechts und links. Formenlauf wird auch auf Wettkämpfen ausgetragen. Ziel ist hierbei eine möglichst korrekte und optisch ansprechende Präsentation der Poomsae. Es gibt dabei drei Disziplinen: Einzel-, Synchron- und Paarlauf.
2
Wettkampf
Gyeorugi
Im „Wettkampf“ behauptet sich der Taekwondoin gegen einen Partner. Um Verletzungen bei dieser Vollkontakt-Übung vorzubeugen, ziehen beide Sportler Schutzausrüstung an. Diese besteht aus einer Kampfweste, Schienbein-, Unterarm-, Hand-, Spann-, Tief- und Kopfschützer sowie Zahnschutz. Der Wettkampf läuft nach klar definierten Regeln ab. Gewertet werden Treffer, die mit korrekten Techniken die reguläre Trefferfläche (Kampfweste oder Kopf) erreichen. Faustangriffe zum Kopf sind beispielsweise verboten. Ziel ist es, entweder durch Punktevorsprung oder durch einen K.O.-Sieg den Kampf zu gewinnen. Der Wettkampf ist die einzige olympische Disziplin im Taekwondo.
3
Selbst
verteidigung
Hosinsul
Unter „Selbstverteidigung“ versteht man die Abwehr von Angriffen mit Hand, Fuß oder Waffen. Dabei steht eine verhältnismäßige, effektive Verteidigung gemäß §32 des StGB und seinen Erläuterungen im Vordergrund. Im Taekwondo werden hierfür Schläge, Tritte, Hebel und Würfe gelehrt, die Verteidigung erfolgt grundsätzlich ohne den Einsatz von Waffen. Das Abwehren und Festlegen des Gegners zählt ebenso zu den Zielen wie das Erlangen eines sicheren und selbstbewussten Auftretens.
4
Bruchtest
Kyokpa
Beim „Bruchtest“ zeigt der fortgeschrittenere Taekwondoin die praktische Anwendung der erlernten Techniken. Dabei zeigt sich sowohl, ob die gewünschte Wirkung einer Technik erzielt wird, als auch ob der Ausführende die Technik soweit beherrscht, dass er sie punktgenau auf ein Ziel und ohne eigene Verletzungen ausführen kann. Mit möglichst geringem Kraftaufwand werden dabei Bretter mit 1cm bis 3cm Dicke (geschlechts-, alters- und technikabhängig) zerschlagen.
5
Lerne Taekwondo
Viel mehr als nur eine Kampfkunst- das ist Taekwondo. Der koreanische Traditionssport schult nicht nur den Körper, sondern auch den Geist. Zudem ist Taekwondo ein effektives Ausdauer- und Koordinationstraining für Groß und Klein: Schon Grundschulkinder können diesen einzigartigen Sport erlernen.
Körper und Geist im Einklang
Doch was ist das Besondere an diesem Sport? Taekwondo bedeutet wörtlich übersetzt „Fuß, Faust und Weg (Geist)“. „Fuß“ steht für die Beintechnik: Kicks in allen Variationen, in Bauch- oder Kopfhöhe, gedreht, gesprungen, doppelt oder dreifach. Diese werden kombiniert mit Fauststößen zum Angriff oder zur Verteidigung. Vom weißen zum schwarzen Gurt, vom Schüler zum Meister: Der „Weg“ beschreibt die Persönliche Entwicklung, die jeder Schüler traditionell „Taekwondoka“ genannt durchläuft. Hierbei geht es nicht nur um die sportlichen Fortschritte. Wird Taekwondo richtig gelehrt und erlernt, wird es auch zur Charakterschule: Geduld, Respekt vor dem Gegenüber, Fairness, Erkennen der eigenen Schwächen und Stärken, Selbstdisziplin – das sind nur einige Aspekte, mit denen sich der Schüler auseinandersetzen soll. Für viele Sportler macht gerade diese Kombination aus Training für Körper und Geist den besonderen Reiz des Taekwondo aus.
Ganzheitliches Training
Taekwondo teilt sich in zwei unterschiedlichen Sparten auf – je nachdem, ob der Schüler Wettkampftitel oder Gürtel erlangen möchte. Für beide Richtungen gilt: Durch die geistige Dimension des Taekwondo ist der Sport ein gutes Training für die Psyche – und der perfekte körperliche Ausgleich für Stress im Berufsleben oder in der Schule.
> Wettkampf-Taekwondo fordert Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit und ist sowohl technisch als auch taktisch anspruchsvoll. Während der Wettkampfsaison findet überall in Deutschland an fast jedem Wochende Meisterschaften für Anfänger und Fortgeschrittene statt. Unterschieden wird zwischen Semi- und Vollkontakt- Wettkämpfen.
> Der Formenlauf ist für jeden Taekwondoka Pflicht, der Gürtel erlangen möchte. Für jede Prüfung muss eine neue Abfolge von Angriffs- und Verteidigungstechniken gerlernt und gegen einen imaginären Gegner ausgeführt werden. Dieses Element des Taekwondo ist ruhig, fast meditativ. Es kräftigt die Muskulatur und stärkt die Koordinationsfähigkeit. Auch der Formenlauf kann auf Turnieren betrieben werden. Bewertet werden dann die Exaktheit der Ausführung, der Ausdruck sowie die Dynamik der Bewegung.
Ein Sport mit Geschichte
Bereits vor über 2.000 Jahren praktizierte man in Korea Taekwondo: Wandgemälde aus dieser Epoche zeigen Kämpfer beim Ausführen von Techniken, die noch heute gebräuchlich sind. Vollkommende Konzentration und der Respekt vor dem Meister: In den folgenden Jahrhundert wurde Taekwondo stark von buddhistischen und taoistischen Elementen geprägt. Unter der japanischen Besatzung Anfang des 20. Jahrhunderts war der beliebte Volkssport verboten. Viele Koreaner trainierten deshalb heimlich – so entwickelte sich stark Taekwondo zu einem wichtigen Bestandteil der koreanischen Identität.
- Erscheine rechtzeitig vor Beginn der Trainingsstunde.
- Binde deinen Gürtel bevor du den Dojang betrittst, löse ihn erst, wenn du wieder in der Umkleide bist. Binde den Gürtel mit dem korrekten Knoten.
- Trage immer einen sauberen, weißen Dobok, ohne Abzeichen und Aufschriften, trage kein Unterhemd unter dem Dobok (ausgenommen Frauen).
- Achte auf ausreichende Körperpflege vor dem Unterricht. Halte besonders die Finger- und Fußnägel kurz. Wasche die Füße.
- Trage weder Schuhe, noch Uhren oder Schmuck während des Unterrichtes.
- Verneige dich bei jedem Betreten und Verlassen des Dojang, sowie vor jeder Partner-Übung.
Bei Betreten und Verlassen des Dojang
Mit der Verbeugung beim Betreten des Übungsraumes bekundet man, dass der Alltag jetzt sozusagen am Kleiderhaken im Umkleideraum abgelegt wurde und man sich jetzt nur noch auf Taekwondo konzentriert. Beim Verlassen des Dojang bekundet man damit, dass das Taekwondo-Training beendet ist.
Zu Beginn und Ende der Übungsstunde
Zu Beginn und Ende der Übungsstunde verbeugen sich die Schüler vor dem Trainer und der Trainer vor den Schülern. Damit bekunden die Schüler ihren Respekt vor dem Trainer und dessen fachlicher Autorität und Person. Umgekehrt erweist der Trainer den Schülern ebenfalls Respekt.
Vor und nach den Partnerübungen
Vor und nach den Partnerübungen verbeugen sich die Partner zueinander. Dies bedeutet, dass die Übenden sich gegenseitig respektieren. Vor allem aber drückt der sich Verbeugende damit aus, dass er/sie alle Aufmerksamkeit in die Ausübung der Technik legt, so dass der Partner nicht gefährdet wird.
- Vermeide unnötiges Sprechen und lautes Lachen während des Unterrichtes.
- Verlasse den Raum während des Unterrichtes nicht ohne Erlaubnis des Trainers.
- Ich darf nur in kompletten Dobok trainieren.
- Niemand darf ohne Erlaubnis des Trainers trainieren.
- Behandle Deinen Trainer und jeden Partner mit Respekt. Sei immer hilfsbereit und höflich.
- Nimm keine Speisen oder Getränke zu Dir (auch Kaugummi).
- Rauche und trinke Alkohol niemals im Dojang.
Erwähnt werden soll hier als Erstes, dass die Erkennung des Ranges nicht der Hauptgrund ist, dass beim Taekwondo Gürtel getragen werden. Viel wichtiger ist, dass 3 Fingerbreiten unter dem Bauchnabel das oft in der asiatischen Philosophie genannte Zentrum liegt, das für die Entstehung der Lebenskraft (Chi) verantwortlich ist.
An der richtigen Stelle und mit richtigem Druck gebunden ermöglicht es der Gürtel, nahezu den gesamten Körper blitzartig anzuspannen, um zum Beispiel einen Tritt gezielt auszuführen oder um einen Treffer „einzustecken“. Dieses Phänomen kann man auch bei Gewichthebern beobachten, die den Kraftgürtel nicht am Bauch tragen, sondern drei Fingerbreiten unter dem Bauchnabel.
Die Graduierungs- beziehungsweise Gürtelsysteme der Kampfsportarten sind erst im 19. Jahrhundert entstanden und wurden erstmals vom Kanō Jigorō, dem Begründer des Judo eingeführt. Aber auch schon in historischen Zeiten zeigten unterschiedliche Kleider- und Gürtelfarben verschiedene Ränge in der höfischen Hierarchie an (sowohl in Asien als auch in Europa).
Zu Beginn des modernen Taekwondo gab es nur vier Gürtelfarben: weiß, blau, rot und schwarz, die Farben der Koreanischen Flagge. Diese wurden mittlerweile ergänzt durch gelb, grün und braun. Das moderne Graduierungssystem dient vor allem dazu, den Trainings- und Wissensstand zu repräsentieren. Die Aufstellung beim Taekwondo-Training wird aus praktischen Gründen im Block nach Gürtelfarben geordnet vorgenommen: rechts vorne steht der höchstgraduierte, links hinten der niedrigste Grad.
Die Gürtelgrade sind unterteilt in Schülerklasse (Kup, Zählung abwärts) und Meisterklasse (Dan oder Poom (WTF; nur 1.–3.) bei unter 15-jährigen, Zählung aufwärts). Die Einteilung der Klassen ist je nach Verband unterschiedlich.
(Quelle: de.wikipedia.org/wiki/Taekwondo)
Die Farbe der Gürtel (koreanisch Ty) liegt ebenfalls einer Symbolik zugrunde:
Im Taekwondo gibt es zwei große Weltverbände, zum einen die ITF (Internationale Taekwondo Federation) und der WTF (World Taekwondo Federation), wozu wir als Verein dem letzteren angehören.
Wir brauchen zum Pratzentraining einen Trainingspartner der die Pratze hält, während der Angreifer dagegenschlägt oder -tritt. Anders als in Übungskämpfen, bei denen der Übende normalerweise kurz vor dem Auftreffen der Technik abstoppt, werden beim Pratzentraining die Schläge und Tritte voll durchgezogen (Achtung bei kleineren Partnern!). Schlagkraft und Schnelligkeit der Schläge bzw. Tritte sowie diverse Kombinationen werden durch das Training geschult. Auch Timing und Reaktionsvermögen bekommen so Effektivität. Ein gutes Distanzgefühl wird erst nach einiger Zeit der Übung entwickelt. Ein großer Vorteil des Pratzentrainings ist auch, dass es dabei hilft, Hemmungen vor dem richtigen Zuschlagen zu verlieren. In fast jeder Kampfsportdisziplin, aber auch in einigen traditionellen Stilen, trifft man das Pratzentraining an.
Pratzen Training ist eine Partnerübung
Was wird Trainiert?
- Schläge und Tritte
- Schlagkraft
- Schnelligkeit
- Kombinationen
- Reaktion
- Timing
- Distanzgefühl
Bei dem An- und Abgrüßen oder bei der Grundschule, stellen wir uns immer nach einem gleichen Schema auf.
Als Grundregel gilt, das vier Personen nebeneinander in einer Reihe stehen und dahinter sich die anderen in vierer Reihen einreihen.
Es wird sich zusätzlich nach Graduierung Aufgestellt, so das sich der höchst graduierte die erste Reihe beginnt und dann abwärts der Graduierung aufgestellt wird.