Hockey
wU12 spielt um den Westfalenpokal
08.02.2024
Am Sonntag, 4.2.2024, ging es in Hamm für die wU12 der SG Hamm/Werne um den Westfalenpokal.
Die Gruppenphase begann mit dem ersten Spiel gegen den TV Datteln. Die Spielerinnen der SG waren von Beginn an wach und es dauerte keine 30 Sekunden bis es Mia Siemund gelang, eine kurze Ecke zum 1:0 zu verwandeln. Datteln kam auch einmal zum Schuss, aber Torhüterin Maya Biermann konnte parieren.
Kurz darauf erhöhte Maleen Löcke zum 2:0 Halbzeitstand.
Auch nach der Halbzeit starteten die Spielerinnen weiter konzentriert und es dauerte, wie bereits in der ersten Spielhälfte, keine 30 Sekunden bis es erneut eine kurze Ecke für Werne gab.
Wieder war es Mia Siemund, die diese zum 3:0 verwandelte. Die SG Hamm/Werne war nun die klar dominierende Mannschaft und machte es Datteln unmöglich einen Angriff zu starten. Das 4:0 ließ nicht lange auf sich warten. Nach einer schönen Vorlage von Mia Siemund konnte Maleen Löcke den Ball erneut über die Linie schieben. Im weiteren Spielverlauf traf Mia Siemund noch zwei mal (5:0 kurze Ecke) zum 6:0 Endstand.
In dem zweiten und letzten Gruppenspiel gegen den THC Münster 2 musste mindestens ein Unentschieden her, um als Gruppenerster ins Halbfinale einzuziehen. Zuvor hatte Münster gegen Datteln mit 1:0 gewonnen.
Münster war nun deutlich konzentrierter als im ersten Spiel, sodass es den Spielerinnen der SG trotz guter Spielzüge schwer fiel im gegnerischen Schusskreis zum Abschluss zu kommen. Die erste große Möglichkeit hatte Maleen Löcke, die am Schuss der ersten kurzen Ecke des Spiels stand. Diese wurde jedoch vom Torwart abgewehrt und es blieb vorerst beim 0:0. Kurz darauf hatte auch Münster die Chance durch eine kurze Ecke in Führung zu gehen, doch auch sie waren nicht erfolgreich. Schließlich war es Maleen Löcke, die über rechts den Ball vor das Tor brachte und im Nachschuss das 1:0 erzielte. Lange konnte das 1:0 gehalten und einige Angriffe durch die Verteidigung um Lina Vogel und Charlotte Kemper frühzeitig unterbrochen werden. Gegen Ende wurde das Spiel hektischer und Münster gelang wenige Minuten vor Schluss das Tor zum 1:1 Ausgleich. Die SG kämpfte weiter um jeden Ball und kam noch mal durch Hannah Bürgelt über die rechte Seite nach vorne, jedoch reichte es nicht mehr für einen Sieg. Trotzdem konnte die Gruppenphase durch das deutlich bessere Torverhältnis gegenüber Münster als Gruppenerster abgeschlossen werden. Somit stand das Halbfinale gegen den Gruppenzweiten der anderen Gruppe, den VfB Hüls, an.
Beide Mannschaften hatten das Ziel mit einem Sieg ins Finale einzuziehen fest vor Augen. Die SG brauchte zu Beginn einen Moment, um gut in dieses Spiel reinzufinden. Das nutze Hüls und traf zur 1:0 Führung. Das erste Mal an diesem Spieltag lag die SG zurück. Nachdem sich die Spielerinnen neu sortiert hatten, gelang ihnen der 1:1 Ausgleich. Alles war wieder offen und es blieb weiterhin spannend. Beide Mannschaften hatten immer wieder Chancen im jeweils gegnerischen Kreis, aber beide Torhüterinnen verteidigten ihr Tor gekonnt.
Erneut ging Hüls in Führung und auch nach diesem Rückstand kämpften sich die Spielerinnen zurück ins Spiel und Mia Siemund konnte den 2:2 Ausgleich erzielen. Das war auch der Endstand als nach regulärer Zeit abgepfiffen wurde. Es ging also ins Penalty Shoot-Out. Für Werne startete Maleen Löcke, aber der Torwart parierte. Auch Maya Biermann hielt ihr Tor im ersten Durchgang sauber. Mia Siemund startete den zweiten Penalty, aber auch sie scheiterte am Torwart. Den zweiten Penalty parierte Maya Biermann erneut und hielt somit ihre Mannschaft im Rennen um den Finaleinzug. Hermine Neugebauer startete als letzte für die SG. Rechts am Torwart vorbei konnte sie den Ball flach ins Tor spielen: 3:2! Im letzten Penalty konnte Maya Biermann gegen die Spielerin aus Hüls die Nerven behalten und verteidigte ihr Tor souverän zum dritten Mal.
Im Finalspiel stand den Spielerinnen der SG nun der TV Jahn Oelde gegenüber. Oelde hatte bisher alle Spiele klar gewonnen.
Der gegnerische Sturm übte von Beginn an Druck auf die Verteidigung der SG aus. Relativ schnell erwies sich dies als effektiv und Oelde ging mit 1:0 in Führung. Die SG sammelte sich kurz, denn es war noch genug Zeit, um das Spiel zu drehen. Ein schnelles Spiel seitens der SG war nun gefordert. Durch gute Passkombinationen und schnelle Seitenwechsel, brachte man die Gegner in Bewegung, sodass immer wieder Lücken entstanden, die genutzt wurden, um den Ball vor den gegnerischen Kreis zu bringen. Jedoch reichte dies nicht für einen Anschlusstreffer. Oelde hatte durch mehrere kurze Ecken hintereinander die Möglichkeit, ihre Führung auszubauen. Doch auch in diesen Momenten war Verlass auf Maya Biermann, die kein Tor zuließ. Die SG kämpfte weiter gemeinsam als Team, um den Anschlusstreffer zu erzielen. Erfolglos. Oelde traf stattdessen zum 2:0 und wurde damit Westfalenpokalsieger, sodass es für die SG Hamm/Werne hieß: 2. Platz und damit Vize-Westfalenpokalsieger. Trotz starker kämpferischer Leistung und Teamarbeit reichte es nicht zum Sieg. Die Trainerinnen Jade Napierala und Amelie Strohmenger sind sich einig, dass die Spielerinnen eine unglaublich starke Leistung gezeigt haben und sich über die Saison von Turnier zu Turnier gesteigert haben, worauf sie stolz sein können.
Zum Team gehören:
Maya Biermann (TW), Lina Vogel, Charlotte Kemper, Leni Ausperger, Hannah Bürgelt, Lea Hasse, Mia Siemund, Nele Haag, Clara Wäschenbach, Lotta Bömken, Mieke Rühle, Hermine Neugebauer, Maleen Löcke