{"id":188,"date":"2022-12-06T14:48:48","date_gmt":"2022-12-06T13:48:48","guid":{"rendered":"https:\/\/tvwerne.de\/sportarten\/wasserfreunde\/?page_id=188"},"modified":"2024-03-11T14:21:00","modified_gmt":"2024-03-11T13:21:00","slug":"unsere-geschichte","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/tvwerne.de\/sportarten\/wasserfreunde\/unsere-geschichte\/","title":{"rendered":"Unsere Geschichte"},"content":{"rendered":"\t\t<div data-elementor-type=\"wp-page\" data-elementor-id=\"188\" class=\"elementor elementor-188\" data-elementor-post-type=\"page\">\n\t\t\t\t<div class=\"elementor-element elementor-element-f6e4266 e-con-full e-flex e-con e-parent\" data-id=\"f6e4266\" data-element_type=\"container\" data-settings=\"{&quot;content_width&quot;:&quot;full&quot;,&quot;container_type&quot;:&quot;flex&quot;}\" data-core-v316-plus=\"true\">\n\t\t<div class=\"elementor-element elementor-element-793fdb4 elementor-hidden-mobile e-con-full elementor-hidden-tablet e-flex e-con e-child\" data-id=\"793fdb4\" data-element_type=\"container\" data-settings=\"{&quot;background_background&quot;:&quot;classic&quot;,&quot;content_width&quot;:&quot;full&quot;,&quot;container_type&quot;:&quot;flex&quot;}\">\n\t\t\t\t<div class=\"elementor-element elementor-element-0759e51 elementor-widget__width-inherit elementor-widget elementor-widget-heading\" data-id=\"0759e51\" data-element_type=\"widget\" data-widget_type=\"heading.default\">\n\t\t\t\t<div class=\"elementor-widget-container\">\n\t\t\t<style>\/*! elementor - v3.19.0 - 28-02-2024 *\/\n.elementor-heading-title{padding:0;margin:0;line-height:1}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title[class*=elementor-size-]>a{color:inherit;font-size:inherit;line-height:inherit}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-small{font-size:15px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-medium{font-size:19px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-large{font-size:29px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-xl{font-size:39px}.elementor-widget-heading .elementor-heading-title.elementor-size-xxl{font-size:59px}<\/style><h1 class=\"elementor-heading-title elementor-size-default\">Unsere Geschichte<\/h1>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<div class=\"elementor-element elementor-element-987e9fc e-con-full e-flex e-con e-child\" data-id=\"987e9fc\" data-element_type=\"container\" data-settings=\"{&quot;content_width&quot;:&quot;full&quot;,&quot;background_background&quot;:&quot;classic&quot;,&quot;container_type&quot;:&quot;flex&quot;}\" data-e-bg-lazyload=\"\">\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<div class=\"elementor-element elementor-element-07b227d e-con-full e-flex e-con e-parent\" data-id=\"07b227d\" data-element_type=\"container\" data-settings=\"{&quot;content_width&quot;:&quot;full&quot;,&quot;container_type&quot;:&quot;flex&quot;}\" data-core-v316-plus=\"true\">\n\t\t\t\t<div class=\"elementor-element elementor-element-43b89e6 elementor-widget__width-inherit elementor-widget elementor-widget-heading\" data-id=\"43b89e6\" data-element_type=\"widget\" data-widget_type=\"heading.default\">\n\t\t\t\t<div class=\"elementor-widget-container\">\n\t\t\t<h2 class=\"elementor-heading-title elementor-size-default\">Die Wasserfreunde-Geschichte des TV Werne 03<\/h2>\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t<div class=\"elementor-element elementor-element-9d260ce e-flex e-con-boxed e-con e-parent\" data-id=\"9d260ce\" data-element_type=\"container\" data-settings=\"{&quot;container_type&quot;:&quot;flex&quot;,&quot;content_width&quot;:&quot;boxed&quot;}\" data-core-v316-plus=\"true\">\n\t\t\t\t\t<div class=\"e-con-inner\">\n\t\t\t\t<div class=\"elementor-element elementor-element-95e6ca8 elementor-widget elementor-widget-text-editor\" data-id=\"95e6ca8\" data-element_type=\"widget\" data-widget_type=\"text-editor.default\">\n\t\t\t\t<div class=\"elementor-widget-container\">\n\t\t\t<style>\/*! elementor - v3.19.0 - 28-02-2024 *\/\n.elementor-widget-text-editor.elementor-drop-cap-view-stacked .elementor-drop-cap{background-color:#69727d;color:#fff}.elementor-widget-text-editor.elementor-drop-cap-view-framed .elementor-drop-cap{color:#69727d;border:3px solid;background-color:transparent}.elementor-widget-text-editor:not(.elementor-drop-cap-view-default) .elementor-drop-cap{margin-top:8px}.elementor-widget-text-editor:not(.elementor-drop-cap-view-default) .elementor-drop-cap-letter{width:1em;height:1em}.elementor-widget-text-editor .elementor-drop-cap{float:left;text-align:center;line-height:1;font-size:50px}.elementor-widget-text-editor .elementor-drop-cap-letter{display:inline-block}<\/style>\t\t\t\t<p>1925 wurde die Schwimmabteilung gegr\u00fcndet. Ausl\u00f6ser war der Bau des Werner Freibads. Das fertig gestellte Bad wurde im Sommer 1926 er\u00f6ffnet. Schon bald wurden erste Schwimmvergleichsk\u00e4mpfe \u2013 beispielsweise mit M\u00fcnster 91 \u2013 im Freibad ausgetragen. \u201eDer Mann, der schwimmerische Pionierarbeit leistete, war zweifelsohne der langj\u00e4hrige Schwimmmeister Karl Wagner\u201c, berichtet die Vereinschronik von 1978. Er engagierte sich von Anfang an f\u00fcr die F\u00f6rderung des Schwimmsports in Werne und war erster Leiter der neuen Abteilung.<\/p><h3>Schwimmen<\/h3><p>Nachdem Werne sein eigenes Freibad hatte, etablierte sich \u2013 \u00fcber die Stadtgrenzen hinaus \u2013 ein besonderer Wettkampf, die Staffette \u201eRund um Werne\u201c. An diesem Turnier nahmen Schwimmer, L\u00e4ufer, Radfahrer, Reiter und Motoradfahrer teil. Allerdings, so berichtet die Chronik der TV-Wasserfreunde, sei es h\u00e4ufig zu Unf\u00e4llen gekommen, weil Pferde durchgingen oder die Kradfahrer st\u00fcrzten. Also beschr\u00e4nkte sich die Staffette nach einigen Jahren auf die Sportarten Laufen, Radfahren und Schwimmen. Die Schwimmer musste dabei nicht nur das Sportbecken im Freibad durchqueren, sondern auch die Lippe am alten Wehr im Evenkamp. Die Schwimmer des TV meisterten die Herausforderungen: Mehrmals behaupteten sie den ersten Platz bei der Staffette.<\/p><p>Die anf\u00e4nglichen Erfolge der Schwimmer traten bald hinter den schnellen Aufstieg der Wasserballer zur\u00fcck. In den 1930er-Jahren \u201efristeten die Schwimmer mehr oder weniger ein Mauerbl\u00fcmchendasein\u201c, bedauert die Chronik der Wasserfreunde. Zwar beteiligten sich die Schwimmer weiterhin an den Stadtmeisterschaften sowie an dem ein oder anderen Schwimmfest. Aber nach au\u00dfen hin waren es die Wasserballer, mit denen sich der Werner Schwimmsport einen Namen machte.<\/p><p>Der Zweite Weltkrieg beendet den Schwimmsport in Werne bis 1945. Das Vereinsschwimmen war zu jener Zeit vor allem ein M\u00e4nnersport. Viele Schwimmer des TV mussten an die Front und kehrten nicht mehr wieder. Die, die den Krieg \u00fcberlebten, bauten die Schwimmabteilung nach 1945 wieder auf.<\/p><p>Zum grundlegenden Auftrieb verhalf den Schwimmern der Bau des Werner Hallenbades. Nun stand ihnen endlich eine Wettkampfst\u00e4tte zur Verf\u00fcgung, sommers wie winters. Vor allem die Schwimmerinnen machten von sich reden, w\u00e4hrend es die Jungen nach wie vor mehr zum Wasserball zog. Ute Teubener, die erste Schwimm-Trainerin des TV, baute ab 1975 eine starke M\u00e4dchen-Mannschaft auf. Unterst\u00fctzung fand sie dabei in Helmut Goldmann und Hubert Schulze Bisping, zwei erfolgreichen ehemaligen Wasserballern. Aus der M\u00e4dchen-Mannschaft gingen die sp\u00e4tere Schwimm-Trainerin Marion Steffen und die Schwimm-Meisterin Ingrid Finke hervor. Den ersten Kreismeistertitel holte sich 1992 Julia Weber.<\/p><p>Aktuell reicht das Angebot der Schwimmabteilung vom Baby- und Kleinkindschwimmen \u00fcber\u00a0 Schwimmkurse und Anf\u00e4ngerschwimmen bis hin zum Wettkampfsport. Dabei sind die Schwimmer hart im Nehmen: Als das Hallenbad 1990 renoviert wurde, absolvierten sie ihr Training bis zur Wiederer\u00f6ffnung am 11. November 1990 im Freibad. 1991 nahmen die Wasserfreunde Schwimmkurse f\u00fcr Kinder in ihr Programm auf. 1994 kamen die ersten Wassergew\u00f6hnungskurse f\u00fcr Kleinkinder ab drei Jahren hinzu. Seit 1998 wird das Babyschwimmen f\u00fcr S\u00e4uglinge ab drei Monaten im Lehrschwimmbecken Stockum angeboten. Tradition hat bis heute das Kinderschwimmfest um den Wanderpokal der TV Werne 03 Wasserfreunde.<\/p><p>1995 organisierten die Wasserfreunde gleich zwei au\u00dfergew\u00f6hnliche Schwimm-Veranstaltungen im Natur-Solebad. Am 19. Mai fand ein 24-Stunden-Schwimmen im Hallenbad statt. Knapp zwei Monate sp\u00e4ter, am 9. Juli, wurde das 1. Salinen-Schwimmfest im Freibad ausgetragen. Dieses Sportereignis kam so gut an, dass daraus eine lange Tradition wurde. Sie endete vorl\u00e4ufig im Jahr 2014. Denn das Natur-Solebad wird bis 2019 v\u00f6llig neu gestaltet. Im Gegensatz zu den ersten Planungen wird das 50 m Sportbecken doch nicht wegfallen.<\/p><p>Das wettkampff\u00e4hige 50 m Au\u00dfenbecken ist eines der Aush\u00e4ngeschilder der Werner Wasserfreunde. So erm\u00f6glichte es ihnen, 1999 die Ruhrolympiade in Werne auszurichten. Die Ruhrolympiade ist ein regionaler Sportwettbewerb. Seit 1964 treffen sich jedes Jahr die besten Nachwuchssportler aus bis zu 17 St\u00e4dten und vier Kreisen des Ruhrgebiets und der Rheinschiene, um sich in einer St\u00e4dtevergleichswertung sowie beim Wettbewerb um die Titel der Ruhrolympiade-Sieger zu messen. Es gilt als das gr\u00f6\u00dfte regionale Jugendsportereignis in Europa.<\/p><p>Sportliche H\u00f6hepunkte:<\/p><p>2004 qualifizierten sich Sarina Hartkopf und Tobias K\u00fcper f\u00fcr die Deutsche Jahrgangsmeisterschaft Schwimmen in Bremen. Bereits Anfang des Jahres, am 17. Januar 2005, hatten die beiden talentierten Nachwuchsschwimmer die Sportplakette der Stadt Werne beim Sportlerball im Kolpinghaus erhalten. Beide starteten f\u00fcr den FS Bochum 1919, hatten ihre Schwimmsportkarriere aber bei den Wasserfreunden des TV Werne begonnen. Sarina Hartkopf belegte bei den S\u00fcdwestf\u00e4lischen Jahrgangsmeisterschaften in f\u00fcnf Disziplinen jeweils den 3. Platz und konnte sich bei den NRW-Jahrgangsmeisterschaften \u00fcber 200 Meter Schmetterling ebenfalls einen 3. Platz erk\u00e4mpfen.<\/p><p>Tobias K\u00fcper sicherte sich bei den S\u00fcdwestf\u00e4lischen Jahrgangsmeisterschaften in acht Disziplinen jeweils die ersten Pl\u00e4tze sowie einen 2. Platz \u00fcber 50 Meter Schmetterling. Bei den NRW-Jahrgangsmeisterschaften schwamm er \u00fcber 100 Meter Freistil den 3. Platz heraus.<\/p><p>2008 nahm Frauke Steffen an der Deutschen Meisterschaft im Schwimmen teil. Sie startete im Jugendmehrkampf.\u00a0 Zuvor belegte sie hervorragende Pl\u00e4tze bei den NRW-Meisterschaften. Ihre Bestzeit \u00fcber 50 Meter R\u00fccken von 37,18 Sekunden konnte sie in Wuppertal auf 36,75 Sekunden verbessern. Dadurch qualifizierte sie sich f\u00fcr die Deutschen-Jahrgangsmeisterschaften in Berlin vom 11. bis 15. Juni 2008. Sie schwamm \u00fcber 200 Meter Lagen und 400 Meter Freistil.<\/p><p>Au\u00dferhalb ihres sportlichen Elements pflegen die Schwimmer ihre Kontakte bei Festen und Trainingslagern.<\/p><p>Unvergessen bleibt eine Fahrt nach Ungarn im Jahr 2002. An einem Samstagmorgen sollte es los gehen, um 6 Uhr mit dem Zug in ein Trainingslager am Plattensee. Alle waren startklar und die Pl\u00e4tze rechtzeitig reserviert worden. Leider spielte die Deutsche Bahn nicht mit: Der Zug fiel an diesem Tag aus. Nach einigen hektischen Beratungen zwischen den Betreuern und den Eltern, die ihre Kinder auf den Bahnsteig begleitet hatten, fand sich eine L\u00f6sung. Die anwesenden Eltern stellten ihr vorhandenes Bargeld zur Verf\u00fcgung und die Schwimmer konnten kurzfristig mit einem anderen Zug in Richtung Ungarn starten. Das Trainingslager wurde dann doch zu einem unvergesslichen Erlebnis f\u00fcr alle.<\/p><h3>Wasserball: Herren<\/h3><p>1929 nahmen Wasserballer aus Werne zum ersten Mal an Meisterschaftsspielen teil: Fritz Eckmann, Ulrich Hesse, Franz K\u00f6nig, Karl und Theodor Ostendorp, Horst Rutz, Ludwig Schotte, Karl und Karl-Heinz Wagner. Das gr\u00f6\u00dfte Problem der Wasserballer war, die im Sommer erworbene Kondition \u00fcber den Winter zu retten. Daher fuhren die Spieler so oft wie m\u00f6glich mit dem Rad nach Herringen, wo es bereits eine Schwimmhalle mit einem 18 mal 8 Meter gro\u00dfen Becken gab. Die Kosten f\u00fcr dieses Bad, insgesamt 9 Mark pro Stunde, mussten die Sportler aus Werne aus eigener Tasche bezahlen.<\/p><p>Die Wasserballmannschaft stieg schon 1951 in die Landesliga und unmittelbar darauf in die zweith\u00f6chste Klasse, die II. Liga auf. Der ganz gro\u00dfe Wurf gelang 1956: Trainiert von Karl Wagner errang das Team mit Karl Adebar, Helmut Goldmann, Walter Fohrmann, Herbert Funhoff, Ferdinand Lunemann, Alex Dissel, Karl Wittrock, Heinz Budde, Ernst Kortmann und Heinz H\u00fcbner die Deutscher Meisterschaft f\u00fcr Vereine ohne Winterbad. Dieser Erfolg konnte in den n\u00e4chsten Jahren wiederholt werden. \u201eAls sportliche H\u00f6hepunkte von Format sind die in Zusammenarbeit mit der Schwimmabteilung oftmals im Sole-Freibad ausgetragenen Wasserballturniere der bedeutendsten deutschen Mannschaften mit teilweise internationaler Besetzung in Erinnerung.\u201c (Quelle: Vereinschronik zum 75-j\u00e4hrigen Jubil\u00e4um 1978)<\/p><p>Gerade in Zeiten, in denen es kaum beheizte Freib\u00e4der, geschweige denn viele Hallenb\u00e4der gab, wurde Werne dank seines warmen Sole-Wassers zu einem beliebten Treffpunkt des nationalen und internationalen Wassersports. \u201eViele Turniere mit nationaler und internationaler Spitzenklasse wurden im Werner Solebad ausgetragen\u201c, so die 1978-er Chronik. In die Geschichte sei der sogenannte \u201eGraupenlehrgang\u201c eingegangen: Ein Jahr vor den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki fand in Werne ein Aufbaulehrgang f\u00fcr die Deutsche Wasserballnationalmannschaft statt. 14 Tage lang war Werne ein \u201eMekka\u201c des Wasserballsports.<\/p><p>Nach dem Aufschwung Ende der 1950er-Jahre folgte allerdings ein Niedergang. \u201eDieser war vorprogrammiert, denn im Glanze des Erfolgs hatte\u00a0 man eine vern\u00fcnftige Nachwuchsarbeit au\u00dfer acht gelassen\u201c, kritisiert die Chronik von 1978. Seitdem widmet die Abteilung der Jugendarbeit konsequente Aufmerksamkeit.<\/p><p>1975 beendete die Er\u00f6ffnung des Hallenbads in Werne die Wasserball-\u00c4ra der \u201eVoW\u201c\u2013 der \u201eVereine ohne Winterbad\u201c. In dieser Klasse waren die Herren neun Mal Deutscher Meister geworden: 1956, 1957, 1958, 1959, 1961, 1969, 1970, 1971, 1972. In jenem Jahr wurde die VoW-Meisterschaft zum letzten Mal ausgetragen. In den folgenden Jahren fiel die erfolgreiche VoW-Mannschaft auseinander. Erprobte Spieler wie Werner Niehues, Manfred Grube, Willi Schmidt, Josef Budde und J\u00f6rg Lexius beendeten ihre Laufbahn.<\/p><p>Bis zum Bau des Hallenbades mussten die TV-Wasserballer alle Heimspiele im mittleren Schwimmbecken des Solebades austragen. Das Becken war teilweise mit Solewasser gef\u00fcllt. Damit die hochkonzentrierte Salzl\u00f6sung nicht die empfindliche Augenpartie sch\u00e4digte, sch\u00fctzten sich die Spieler mit einer Art Kriegsbemalung aus Nivea-Creme. Anderen Wasserball-Vereinen ging es nicht besser. Bei Ausw\u00e4rtsspielen in Bocholt wurden die Wettk\u00e4mpfe in einem 18 bis 19 Grad kalten See ausgetragen. Und ein Pokalspiel bei Recklinghausen fand in einem Kanal statt. Das Tor schlingerte in den Bugwellen der vorbeifahrenden Schiffe und pl\u00f6tzlich hatte der Keeper das Tor drei Meter hinter sich.<\/p><p>In Erinnerung blieben aus jenen Jahren auch interessante Kontakte zu ausl\u00e4ndischen Teams. Im Fr\u00fchjahr 1979 beendeten Israel und \u00c4gypten mit einem Friedensvertrag einen seit 1948 dauernden Krieg zwischen ihren L\u00e4ndern. Kurz darauf waren Mannschaften aus beiden Nationen in Werne zu Gast. 1979 spielte Israels Nationalteam im Solebad. Es folgte ein Gegenbesuch der Werner Mannschaft in Israel. 1980 startete das Team vom SC Heleopolis Kairo bei einem internationalen Wettkampf in Werne.<\/p><p>1985 lieb\u00e4ugelte der Torh\u00fcter des Wasserball-Bundesligisten Rote Erde Hamm mit den Wasserballern des TV Werne, die in dem Jahr in der Regionalliga spielten. Er sei es leid, sich abzurackern, um anschlie\u00dfend zu sehen, dass seinen Vorderleuten die Einstellung fehle und einige von ihnen nur \u201ebadeten\u201c, sagte Lindemann gegen\u00fcber der Presse. Zun\u00e4chst drohte der Wechsel an der \u201eMenge Kohle\u201c zu scheitern, die Lindemann, damals nach dem Spandauer Peter R\u00f6hle der beste deutsche Wasserball-Keeper, forderte.Doch im Februar 1987 meldete der TV: \u201eTop-Torh\u00fcter Lindemann kommt.\u201c Der 24-j\u00e4hrige trat zum 1. Mai die Nachfolge von Torh\u00fcter Herbert Klute an, der mit 32 Jahren zu alt f\u00fcr den Leistungssport geworden war.<\/p><p>Entt\u00e4uscht zeigten sich die Wasserballer im November 1985 vom Stadtrat. Es ging um die Pl\u00e4ne f\u00fcr einen Neubau des Freibades. Die Wasserballer forderten eine \u00dcberdachung des Sportbeckens. Die Politik stellte diese Forderung jedoch an die letzte Stelle ihrer Priorit\u00e4tenliste. Tats\u00e4chlich sollte die \u00dcberdachung nie kommen. Als der Umbau des Freibades im Sommer 1988 fast vollendet war, stellte B\u00fcrgermeister Willi L\u00fclf fest, dass eine \u00dcberdachung aus finanziellen Gr\u00fcnden vorerst kein Thema sei. Das neue Freibad werde zuerst f\u00fcr die B\u00fcrger, dann f\u00fcr den Schul- und Vereinssport und zuletzt f\u00fcr Leistungssportler gebaut. Immerhin versprach L\u00fclf, dass die Stadt Werne den Wasserballern das Freibad kostenlos zur Verf\u00fcgung stellen werde.<\/p><p>1986 griffen die Wasserballer nach der Bundesliga. Die Aufstiegsrunde wurde in Hamburg ausgetragen. Die Spieler des TV hatten viele Sympathien auf ihrer Seite \u2013 nicht nur aus den Reihen der eigenen Fans aus Werne, die mit den Wasserballern alle H\u00f6hen und Tiefen erlebten. Am Ende reichten die Punkte jedoch nicht: Poseidon Hamburg und der EOSC Offenbach zogen an Werne vorbei.<\/p><p>Stattdessen schafften drei Nachwuchsspieler in den Jahren 1985 und 1986 den Sprung in die deutsche Jugend-Nationalmannschaft: Christian und Thomas Timpte sowie\u00a0 Dirk Schmidt. Der 15-j\u00e4hrige Christian Timpte spielte 1986 zum ersten Mal vor gro\u00dfer Kulisse \u2013 mit der B-Jugend-Auswahl des Deutschen Schwimmverbandes bei einem Sechs-Nationen-Turnier in Athen. Die DSV-Mannschaft belegte den 3. Platz. Dirk Schmidt holte 1989 als erster Wasserballer aus Werne eine Weltmeisterschaftsmedaille. Im August gewann er mit der deutschen Wasserball-Juniorenmannschaft die Bronzemedaille im franz\u00f6sischen Narbonne \u2013 hinter Jugoslawien und dem Europameister UdSSR. Der 18-j\u00e4hrige Schmidt erzielte in sieben WM-Spielen f\u00fcnf Treffer.<\/p><p>Im Juli 1988 feierten die Wasserballer den gr\u00f6\u00dften Erfolg in ihrer Vereinsgeschichte. Mit einem 8:1 gegen Iserlohn sicherten sie sich den Gewinn der Westdeutschen Meisterschaft und den Platz in der Eliteklasse \u2013 den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Die Entscheidung fiel bereits Ende Juni, f\u00fcnf Spieltage vor dem Abschluss der Saison. Die Jahre 1988 und 1989 wurden zu einer Hochzeit des deutschen Wasserballs. Die Nationalmannschaft belegte bei den Olympischen Spielen in Seoul (1988) den vierten Platz. Im Jahr darauf gewannen die Spieler die Europameisterschaft. Es wurde auf hohem Niveau gespielt. Das Werner Team musste in der 1. Liga allerdings Niederlagen hinnehmen. Den einzigen Sieg holte es im vorletzten Saisonspiel gegen Braunschweig.<\/p><p><em><strong>Exkurs: Werne und sein Solebad<\/strong><\/em><\/p><p><em>Den Aufstieg in die Bundesliga erk\u00e4mpften sich Wernes Wasserballer 1988\u00a0 im Pelkumer Selbachpark. Das Werner Natur-Solebad war damals noch geschlossen, stand aber nach einem jahrelangen Umbau kurz vor seiner Er\u00f6ffnung. In dem neu gestalteten Freibad konnte die Wasserball-Mannschaft dann in einem Wettkampf tauglichem 50-Meter-Becken trainieren. Allerdings droht dem Becken seit 2013 das Aus. Die Kosten f\u00fcr das Bad sind f\u00fcr die Stadt langfristig untragbar geworden. Ein Sanierungskonzept der Stadtverwaltung sieht vor, dass 50-Meter-Sportbecken abzuschaffen, um andererseits das Zugpferd des Bades \u2013 ein Becken mit Natur-Sole \u2013 erhalten zu k\u00f6nnen, wenn auch in verkleinertem Umfang. Schon beim Karnevalsumzug 2009 nahmen TV-Mitglieder den geplanten Umbau des Sole-Freibads aufs Korn und betitelten ihren Wagen als \u201eFass ohne Boden\u201c<\/em><\/p><p>Nach dem Abstieg 1989 fiel die Mannschaft ein wenig auseinander. Frank Lindemann ging zum SV Hohenlimburg, Bernhard Telgmann wechselte zu einem S\u00fcdverein in der N\u00e4he seines Studienorts, Volkmar Scharnewski kehrte zu\u00fcrck zum Verein Rote Erde Hamm. Ihr Mannschaftskollege Norbert Siemund erinnerte sich beim 25-j\u00e4hrigen Jubil\u00e4um an die gute Kameradschaft im Team: \u201eZwischenmenschlich war das eine wunderbare Zeit. Wir haben viel zusammen gemacht.\u201c<\/p><p>Den Wasserballern eilte der Ruf voraus, dass sie zu feiern verstehen. J\u00e4hrlicher Beweis daf\u00fcr ist die Party am Pool, die schon als \u201eTerrassenfest\u201c eine lange Tradition hat. Urspr\u00fcnglich wurde auf der Terrasse \u00fcber dem alten Eingangsbereich des Freibads gefeiert, der aus den Anfangszeiten des Bades in den 1920er-Jahren stammte. Bei dem Bad-Umbau Ende der 1980er-Jahre wurden diese alten Geb\u00e4udeteile vollst\u00e4ndig abgerissen. Das Terrassenfest fiel drei Jahre lang aus. Am 5. August 1989 belebten die Wasserballer die alte Tradition im neuen Sole-Bad erfolgreich.<\/p><p>1992 organisierten die Wasserfreunde ein F\u00fcnf-Nationen-Turnier im Werner Freibad. 1996 stieg die1. Wasserballmannschaft unter ihrem Trainer Norbert Siegmund in die 2. Bundesliga auf. Die m\u00e4nnliche C-Jugend wurde 1998 Deutscher Meister. Die m\u00e4nnliche B-Jugend machte dies ein Jahr sp\u00e4ter nach. Beim Verbandstag in Wuppertal wurden die TV Wasserfreunde f\u00fcr die zweitbeste Jugendarbeit geehrt.<\/p><p>In der Saison 2007\/2008 stockten A-, B- und C-Jugendspieler das Team der 2. Herrenmannschaft auf. Die 1. Herrenmannschaft musste dagegen abgemeldet werden. Es fehlten gen\u00fcgend Spieler. Immerhin kehrten ehemalige Jugendspieler nach einer Bundesligaspielzeit vom Nachbarverein zu den Wasserfreunden zur\u00fcck. Nach Aufl\u00f6sung der Damen-Wasserballgruppe zeigten in dieser Saison erstmals wieder M\u00e4dchen Interesse an dem Sport. Eine D-Jugend-Mixed-Mannschaft konnte gebildet werden. Trainer Rainer Horsthemke wurde beim Jugendwasserball von ehemaligen Wasserballerinnen unterst\u00fctzt.<\/p><p>2008\/09 wurde die wieder erstandene 1. Herrenmannschaft Kreismeister und konnte eine Spielklasse \u00fcberspringen. In der S\u00fcdwestfalen-Liga stand sie hinter Rote Erde Hamm auf dem 2. Platz. Drei ehemalige Wasserballerinnen spielten au\u00dferdem zusammen mit der 2. Herrenmannschaft in der Kreisliga.<\/p><p>2010\/2011 endete wieder eine Tradition der Wasserballer. Zum letzten Mal fand zur Sim-J\u00fc-Kirmes das Spiel \u201eAlte Herren gegen die Dachse\u201c statt. Das Schnellboot \u201eDachs\u201c, mit dem Werne eine jahrzehntelange Partnerschaft verband, wurde au\u00dfer Dienst gestellt. Den Wasserball hatten die Alten Herren und die Dachse allerdings schon vor Jahren gegen den Fu\u00dfball getauscht \u2013 seit das Solebad wegen Grundreinigung und Revision regelm\u00e4\u00dfig \u00fcber die Kirmestage geschlossen hatte.<\/p><p>Im Jahr 2011 verabschiedete der TV au\u00dferdem seinen \u201eVater des Wasserballs\u201c. Heinrich Kleimeier hatte die Sportler 18 Jahre lang erfolgreich trainiert. In einer Bockum-H\u00f6veler Gastst\u00e4tte feierte er seinen Abgang und war \u00fcberw\u00e4ltigt von der gro\u00dfen Schar an Offiziellen, Aktiven und Ehemaligen, die ihn hochleben lie\u00dfen. Etwa 5.000 Stunden hatte Kleimeier am Beckenrand verbracht. Dabei war er urspr\u00fcnglich nach Werne gekommen, um in Sachen Wasserball k\u00fcrzer zu treten.<\/p><h3>Wasserball: Damen<\/h3><p>1981 eroberten Frauen den Wasserball-Sport, bis dahin eine Hochburg der M\u00e4nner. \u201eUnsere Mannschaft wurde 1981 mehr oder weniger aus Eigeninitiative gegr\u00fcndet, weil wir, einige M\u00e4dchen der Schwimmriege, einen Ballsport betreiben wollten und f\u00fcr den Schwimmsport allm\u00e4hlich zu alt wurden\u201c, erinnerte sich Andrea Heimann zum zehnj\u00e4hrigen Bestehen. Sie geh\u00f6rte zu den jungen Frauen, die sich im September 1981 im Hotel Ickhorn (damals Centralhof) trafen, um die neue Gruppe zu gr\u00fcnden. Mit von der Partie waren Ewald Voigt, J\u00f6rg Lexius und Norbert Siemund, Vorstandsmitglieder der Schwimm- und Wasserballabteilung,\u00a0 Gleich zu Beginn zeigten 16 M\u00e4dchen ihr Interesse am Wasserball: Marion Stegemann, Bettina L\u00fcnebrink, Gaby Osterhaus, Diana Konjevoda, Petra Goldmann, Gudrun Kersting, Jutta Bim, Andrea Heimann, Susanne Hildebrandt, Eva Westrup, Birgit Stegeman, Heike Welzel, Ingrid Finke, Kirsten Schulz, Mechthild Schwerbrock und Angelika Kersting. Die meisten von ihnen kamen aus der Schwimm-Leistungsriege von Ute Teubener.<\/p><p>Anfang der 1980er-Jahre boomte die Freude am Wasserball auch unter den Frauen. In vielen St\u00e4dten entstanden weibliche Wasserball-Abteilungen. Im Westdeutschen Schwimmverband waren es jedoch noch so wenige, dass die wasserbegeisterten M\u00e4dchen aus Werne ihre Chance nutzen wollten, so schnell wie m\u00f6glich in die h\u00f6chste Spielklasse, die Regionalliga, aufzusteigen.<\/p><p>Darauf wollten sie mit ihrem Trainer Frank \u201eMolle\u201c Stockbr\u00fcgger hinarbeiten. \u201eWir gingen voller Enthusiasmus ans Werk, lie\u00dfen uns den Mut trotz zahlreicher Niederlagen nicht nehmen\u201c, so Andrea Heimann. \u201eMolle\u201c Stockbr\u00fcgger h\u00e4tte regelrechte Pionierarbeit geleistet, um aus den Schwimmerinnen Wasserballerinnen zu machen. Auch die jungen Frauen opferten fast jedes Wochenende f\u00fcr den Sport. Denn ihnen wurden, zumindest in den Wintermonaten, die Trainingszeiten am Samstag- und Sonntagabend zugeteilt. Darunter litt so manche Freundschaft. Au\u00dferdem fiel das Wochenend-Training oft aus, wenn die Jugend- und Herrenmannschaften am Samstag ein Heimspiel hatten. Doch dem Zusammenhalt innerhalb des Frauen-Teams schadeten die Widrigkeiten nicht.<\/p><p>Bereits 1982 nahm die Mannschaft an einem Turnier in Neapel teil und gewann immerhin den Fairness-Pokal. Im Fr\u00fchjahr 1984 verbrachten die Jugend- und Damen-Wasserballer zehn Trainingstage in Zagreb. Im gleichen Jahr schafften es f\u00fcnf Wasserballerinnen aus Werne in die Auswahl des Westf\u00e4lischen Schwimmverbands (WSV). Im Mai 1985 verwirklichten die Frauen ihr Ziel und stiegen in die h\u00f6chste deutsche Spielklasse, in die 1. Regionalliga, auf. Im September setzten sie noch einen Erfolg drauf: Die Wasserball-Juniorinnen holte den Titel des Westdeutschen Meisters nach Werne. Der Vorstand organisierte eine Fete f\u00fcr die Wasserball-M\u00e4dchen. Die Stadt Werne w\u00fcrdigte den Erfolg im Dezember mit der Sportplakette f\u00fcr hervorragende Leistungen im Sport.<\/p><p>1986 lagen Freud und Leid dicht beieinander: Die 17-j\u00e4hrige Stefanie Schindelbauer kam in den Kader der Nationalmannschaft. Doch noch im selben Jahr verlie\u00df sie den TV Werne, da der SV Hohenlimburg die talentierte Sportlerin abgeworben hatte. 1987 durften drei Wasserball-Damen zum WSV-Lehrgang. 1989 reiste die Gruppe zu einem Pokalturnier nach Berlin und \u00fcbernachtete im Olympia-Stadion.<\/p><p>Zu Beginn der 1990er-Jahre blieben die Wasserballerinnen auf ihrem Erfolgskurs. Beim L\u00e4nderturnier der Wasserball-Juniorinnen im M\u00e4rz 1990 wurde die Auswahl des Westdeutschen Schwimmverbandes \u00fcberlegener Sieger gegen die S\u00fcdauswahl und das Team des Norddeutschen Schwimmverbandes. Mit Natascha Jordan, JannineLexius und Katja Lexius geh\u00f6rten drei Spielerinnen der TV-Wasserfreunde zum Siegerteam. Natascha Jordan (15 Jahre) und JannineLexius (14 Jahre) schafften au\u00dferdem den Sprung in den Kader des Deutschen Schwimmverbands. Sie nahmen an einem Lehrgang des Nationalkaders teil. 1990 freuten sich die Wasserballerinnen im TV au\u00dferdem \u00fcber \u201eNachwuchs\u201c: Es kamen so viele neue Mitglieder, dass eine 2. Damen-Mannschaft gemeldet werden konnte.<\/p><p>1991 ging es Schlag auf Schlag. Gleich vier Wasserballerinnen konnten an einem WSV-Lehrgang teilnehmen. Es folgte ein Sieg \u00fcber das Nationalteam der Schweiz. Im Sommer erreichten die Frauen die Vorrunde zur Deutschen Meisterschaft. Die Sch\u00fctzlinge von Trainer RainerHorsthemke sicherten sich den Einzug in die Runde der letzten acht Mannschaften. Damit feierten die Wasserballerinnen im Jahr ihres zehnj\u00e4hrigen Bestehens ihren bis dahin gr\u00f6\u00dften Triumph: Sie rangierten unter den Top Ten der nationalen Wasserball-Szene, darunter der Titelverteidiger Schwimm-Union Neuk\u00f6lln Berlin. Doch in der Zwischenrunde waren die Wernerinnen aufgrund hoher Leistungsunterschiede ohne Chance und schieden aus.<\/p><p>Danach wurde es etwas ruhiger um die Werner Wasserballerinnen. 1992 nahmen sie an deutschen Zwischen- und Endrunden in Berlin und Magdeburg teil, 1994 spielten sie zusammen mit den Herren bei einem Turnier in Prag. 1999 verpassten sie knapp den Aufstieg in die Regionalliga.. Einen Erfolg am Beckenrand verbuchte Britta Fleige: Sie erhielt im Oktober 1999 die Trainerlizenz und ist damit die erste Wasserball-TRainerin in Werne. Im Jahr 2000 ging \u2013 nach acht Jahren \u2013 wieder eine weibliche A-Jugend an den Start. Als erfahrungsreich verbuchten die Wasserballerinnen ein Freiluft-Turnier im niederl\u00e4ndischen Hatten im Juni 2001. Von sommerlichen Temperaturen konnte keine Rede sein. Lediglich 15 Grad \u201ewarm\u201c war das Seewasser im Becken, das sich die Sportlerinnen au\u00dferdem mit Algen, Pflanzenteilen und Kleintieren teilten. Doch die Spielerfahrungen z\u00e4hlten mehr als das kalte Wasser und der neunte von zehn Pl\u00e4tzen.<\/p><p>Nur zwei Jahre sp\u00e4ter h\u00e4ngten Wernes Wasserballerinnen ihre Kappen schweren Herzens an den Nagel. Es fehlte an sportlichem Nachwuchs. Aus privaten oder beruflichen Gr\u00fcnden schieden viele M\u00e4dchen und Frauen aus. F\u00fcr eine neue Jugend-Mannschaft reichte es nicht mehr. \u00dcber 20 Jahre lang war der Frauen-Wasserballsport eine feste Gr\u00f6\u00dfe in Wernes Sportlandschaft gewesen. Zweimal gewannen die Jugendspielerinnen die Westdeutsche Meisterschaft. Die Damenmannschaft zog vier Mal hintereinander in die Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft ein. Mit Stefanie Schindelbauer und Natascha Jordan gingendrei Nationalspielerinnen aus den TV-Wasserfreunden hervor.\u00a0 Die ganze Zeit dabei waren Bettina Horsthemke und Mechthild G\u00f6rts: Die beiden Gr\u00fcndungsmitglieder spielten 21 Jahre f\u00fcr den TV. Trainiert wurden die Damen in mehr als zwei Jahrzehnten von Frank Stockbr\u00fcgger, Norbert Siemund, RainerHorsthemke, J\u00f6rg Stube, Rolf Lembeke, J\u00fcrgen Plohmann und Britta Fleige. Jeder Trainer hatte seinerzeit selbst im TV Wasserball gespielt.<\/p><p>Schon fr\u00fch stellten die Frauen au\u00dferdem fest, dass Wasserball zu Recht als harter Sport gilt, auch unter Sportlerinnen. Grobe Unsportlichkeiten, wie sie die Frauen 1989 erlebten, blieben allerdings die Ausnahme. In jenem Jahr traten die TV-Damen gegen Borghorst an \u2013 und wurden t\u00e4tlich angegriffen. Nach dem Abpfiff p\u00f6belte die Mutter einer Borghorster Spielerin die Wernerinnen in der Kabine an und wurde sogar handgreiflich. \u201eGro\u00dfen Anteil an diesen Ausschreitungen hatte der Schiedsrichter, der eine v\u00f6llig indiskutable Leistung bot\u201c, schrieb die lokale Presse damals. Dadurch sei viel Hektik und H\u00e4rte ins Spiel gekommen.<\/p><p>Zu den erfreulichen geselligen Ereignissen im weiblichen Wasserball-Sport von Werne geh\u00f6rten die Modenschauen f\u00fcr Sponsoren und die Spiele, die die Frauen des \u00d6fteren zum Abschluss des Jahres gegenihre Partner austrugen.<\/p><p><strong>Die Glanzzeiten des Werner Wasserballs sind seit dem Jahr 2000 vorbei. Aber es gibt weiterhin verschiedene Jugend-, Herren- und Mixed-Mannschaften, mit Spielerinnen und Spielern, die den Spa\u00df an diesem Sport nicht verloren haben. Sie faszinieren die schnellen Spielz\u00fcge, das \u00dcber- und Unterzahlspiel sowie Taktik und Dramatik der schnellen Wettk\u00e4mpfe. Immer wieder finden ehemalige Jugend- und Herrenspieler aus den Bundesliga-Zeiten sowie Spielerinnen aus der Damen-Mannschaft zu den TV-Wasserfreunden zur\u00fcck.<\/strong><\/p><h3>Triathlon<\/h3><p>Neben Schwimmen und Wasserball, gr\u00fcndete sich die Triathlon-Breitensportabteilung als drittes Standbein der TV Werne 03 Wasserfreunde e.V. im Sommer 2007.<br \/>Initiiert wurde die Gr\u00fcndung von Stephan Biermann, Wolfgang Rohe und Marianne Stein.<br \/>Zum Team geh\u00f6ren sowohl Iron-Athleten, wie auch Gesundheitssportler. Trainiert wird in unterschiedlichen Altersklassen und ebenso mit unterschiedlichen Zielsetzungen.<br \/>Respektiert wird die Leistung eines jeden Athleten. Obwohl Triathlon ein Individualsport ist, gibt es gemeinsame Trainingseinheiten und Wettkampfteilnahmen. F\u00fcnf Jahre nach<br \/>Gr\u00fcndung nahm man erstmals an Ligawettk\u00e4mpfen teil. Seit 2013 k\u00e4mpfen die Mannschaften in der Verbands- und Landesliga.<br \/>Mittlerweile haben sich 30 Triathleten dem Verein angeschlossen.<\/p>\t\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t<\/div>\n\t\t","protected":false},"excerpt":{"rendered":"<p>Unsere Geschichte Die Wasserfreunde-Geschichte des TV Werne 03 1925 wurde die Schwimmabteilung gegr\u00fcndet. Ausl\u00f6ser war der Bau des Werner Freibads. Das fertig gestellte Bad wurde im Sommer 1926 er\u00f6ffnet. 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