Thorsten Kräher beendet den Langdistanztriathlon Challenge Roth erfolgreich

Thorsten Kräher beendet den Langdistanztriathlon Challenge Roth erfolgreich

Thorsten Kräher beendet den Langdistanztriathlon Challenge Roth erfolgreich

Thorsten Kräher von den TV Werne 03 Wasserfreunden hat eine lange Vorbereitung für die Langdistanz Challenge Roth hinter sich.
Die Zahlen des Wettkampfes sind beeindruckend und einschüchternd zugleich. Es sind 3.800 Meter zu Schwimmen, 180 Kilometer Rad zu fahren und ein abschließender Marathon über 42 Kilometer zu laufend zu bewältigen. 3.500 Einzelstarter aus über 81 Nationen stellten sich dieser Herausforderung am vergangenen Wochenende bei dem Kulttriathlon im Frankenland.

Gewissenhaft hat sich der 38jährige auf dieses Vorhaben über neun Monate vorbereitet. Über 6.000 Kilometer ist Kräher in der Vorbereitung geschwommen, Rad gefahren und gelaufen mit über 400 investierten Stunden in den Sport. Der Weg war nicht immer leicht, eine Knieverletzung hat das Training erschwert und sorgte für Auf und Abs in der Vorbereitung.

Die erste gute Nachricht erreicht den Berufssoldaten am Vortag bei der Wettkampfbesprechung, dass der Neoprenanzug zum Einsatz kommen darf, der Auftrieb und mehr Sicherheit beim Schwimmen gibt.
Am Wettkampftag mussten dann in der Auftaktdisziplin 3.800 Meter im Main-Donau-Kanal absolviert werden. „Das Schwimmen lief genau nach Plan mit einem Schnitt knapp unter 2 Minuten pro 100 Meter“, so der mit Spitznamen genannte Lütten. Nach 1:16 Stunden war damit die Angstdisziplin vom Werner erledigt. Beim Radfahren ging es gleich mit Euphorie los, als Kräher durch ein Spalier voller Menschen fuhr, die ihn auf einer Brücke erwarteten, unter welcher er einige Minuten zuvor noch hergeschwommen ist. Die ersten zwei Stunden waren eher kalt und nass auf dem Rad. Viele Partynester heizten die Athleten dennoch an und motivierten auch den Wasserfreund. Highlight der Radstrecke ist der Solarer Berg. An diesem Berg stehen über 20.000 Menschen, die die Athleten den Berg durch ihren Jubel gefühlt hochtragen. „Alleine für den Solarer Berg hat sich das Rennen gelohnt“, so der begeisterte Kräher. Durch eine gute Aufteilung des Rennens konnte der Werner die Radstrecke insgesamt gut meistern und stellte das Rad nach 5:45 Stunden in der Wechselzone ab, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 31 km/h über 180 Kilometer bedeutete. Zum Start des Marathons feuerten Frau und Eltern Thorsten Kräher an. „Dadurch habe ich für einen Moment vergessen, dass nun noch ein Marathon zurück zu legen war“. Auch hier teilte sich Kräher die Strecke gut ein, setzte sich Zwischenziele. Allerdings hatte der Werner Triathlet auch mit Krampfansätzen zu kämpfen, biss sich aber getragen von der Familie und Freunde an der Strecke durch den Marathon. Nach 4:18 Stunden lief Kräher in das berühmte Zielstadion in Roth ein. „Das war ein unbeschreibliches Gefühl“, beschreibt Kräher den Einlauf über den roten Teppich.  „Die Endzeit über 11:29 Stunden ist grandios“, zeigte sich der Wasserfreund hochzufrieden.

Dankbar war Kräher über den Support von seiner Familie und Freunden vor Ort und vor allem für die Unterstützung seiner Frau für das Vorhaben auf dem Vorbereitungsweg nach Roth. Der Soldat wird nun eine Woche mit seiner Familie genießen, bevor es für ihn für fünf Monate zum Bundeswehr Einsatz nach Afghanistan geht. Aber für 2021 hat er sich schon ein nächstes sportliches Ziel gesetzt, den Ironman Hamburg.

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