Das zweite Triathlon Regionalliga Rennen fand am vergangenen Wochenende in Bonn statt. Die spezielle Mitteldistanz in der ehemaligen Bundeshauptstadt über 3,8 Kilometer Schwimmen im Rhein, 60 Kilometer Rad fahren im Siebengebirge und 15 Kilometer Laufen an der Rheinpromenade hat ein extrem spannendes Rennen in der zweithöchsten Liga von NRW gesehen.
Für den TV Werne 03 starteten Kamil Jablonski, Sebastian Nieberg, Michael Hörsken und Ralf Koch. Highlight des Rennens ist sicherlich die erste Disziplin im Rhein. Das Rennen beginnt mit einem Sprung von einer Autofähre in eine der verkehrsreichsten Wasserstraßen der Welt. Die rechte Seite war für die Schwimmer abgesperrt, auf der anderen Rheinseite fand der normale Schiffverkehr statt. Bedingt durch die starke Strömung schwammen die Athleten stromabwärts viel schnellere Zeiten als üblich. Für Sehenswürdigkeiten wie den Posttower oder alten Bundestag hatten die Athleten kaum ein Auge. Michael Hörsken verließ den Rhein als erster Wasserfreund nach 27 Minuten. Nur wenige Sekunden später kamen die anderen 3 Teamkollegen aus dem 19 Grad kalten Wasser.
Mit der Radstrecke wartete das Siebengebirge auf die Werner Triathleten. Das Mittelgebirge mit vulkanischem Ursprung besteht aus 50 Bergen und Anhöhen. Das bekamen auf 60 Radkilometern dann auch die Triathleten mit knapp 800 Höhenmetern und einem ständigen auf und ab zu spüren. Durch einen schnellen Wechsel sprang Nieberg als erster aufs Zeitfahrrad und machte sich gefolgt von den Teamkammeraden auf in die zweite Disziplin. Kurze Zeit später zeigte Jablonski seine herausragende Form auf dem Fahrrad und übernahm die Führung unter den Wasserfreunden im Rennen. Jablonski fuhr trotz der zahlreichen Anstiege einen Kilometerschnitt von 38 Stundenkilometern, fuhr die 4schnellste Radzeit innerhalb der Regionalliga und durfte sein Rad bereits nach 1:32 Stunden wieder abstellen. 3 Minuten später wechselte Hörsken in die Laufschuhe, 3 Minuten danach Nieberg und 11 Minuten später Koch.
Gelaufen wurde auf einer 5 Kilometer Strecke direkt am Rhein,
die drei Mal absolviert werden musste. Durch die Wendepunktstrecke konnten die
vielen mitgereisten Zuschauer aus Werne die erste Mannschaft hervorragend
anfeuern und die Athleten konnten sich gegenseitig gut beobachten bei der Jagd
nach einer besseren Platzierung. Kamil Jablonski beendete das Rennen nach 3:03
Stunden und kam auf Rang 10 ins Ziel einer leistungsdichten Liga. Sebastian
Nieberg lief unter den Wasserfreunden mit 58:30 Minuten die schnellste Laufzeit
über die 15 Kilometer und arbeitete sich auf Rang 18 vor. Michael Hörsken
zeigte eines seiner stärksten Triathlon Rennen und konnte trotz sehr harter
Arbeit auf dem Rad das Tempo auch beim Laufen hochhalten. Hörsken kam nach 3:08
Stunden ins Ziel auf Rang 19. Ralf Koch gab alles, kämpfte bis zur Ziellinie
und torkelte erschöpft über die Ziellinie. Koch komplettierte das Quartett auf
Rang 68.
In Summe erreichte damit das Team Rang 7 unter den 18 Teams. Die Werner
Triathleten zeigten sich stolz, sich bei so einer starken Konkurrenz im oberen
Mittelfeld innerhalb der Regionalliga zu festigen. Nach zwei Rennen liegen die Wasserfreunde auf
Tabellenplatz 5. Bereits in zwei Wochen wird die erste Herrenmannschaft wieder
in Steinbeck gefordert sein zum dritten Saisonrennen.