Ein Titel, fünf Mal Silber und drei Mal Bronze – das war die „Treppchen“ Bilanz des 2. und 3. Tages der Westfälischen Meisterschaften, die am vergangenen Wochenende in Gladbeck ausgetragen wurden. Charlotte Görz war trotz einer leicht schwächenden Erkältung wieder einmal die herausragende Teilnehmerin und konnte sich nach 12,26s im Vorlauf und 12,32s im Endlauf „100m Sprint Westfalenmeisterin“ nennen. In der Altersklasse W15 schaffte Charlotte zudem mit 1,53m im Hochsprung und 45,30s über die 300m Hürden je Platz 2 sowie über 80m Hürden in einem äußerst knappen Finale mit 11,91s Platz 3. In allen 4 Disziplinen liegt sie damit aktuell unter den Top 5 in der Deutschen Bestenliste und muss sich nun für zwei Disziplinen entscheiden, in denen sie am letzten Juli Wochenende bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Koblenz antritt.
Tina Riße startete im Speerwurf der WU18 und wurde am Ende mit neuer persönlicher Bestleistung von 32,26m Vizemeisterin. Den gleichen Platz erzielten Henri Leifkes mit 10,70m im Dreisprung M15 und Johanna Czeranka mit 10,92m im Kugelstoßen. Ole Herick startete über 300m Hürden und konnte mit 45,71s guter dritter werden.
Besonders zufrieden waren die Trainer mit den beiden gemeldeten Staffeln. Sowohl die weibliche U18 Staffel (Johanna Czeranka, Clara Dietrich, Tina Riße, Charlotte Görz), als auch die U16 Jungs erreichten im starken Feld einen beachtlichen vierten Platz. Während die weibliche Staffel mit 49,46s wiederholt die DM Norm von 50,50 Sekunden deutlich unterbot, blieben die Jungs knapp über dem gesetzten DM Norm Ziel von 48,00 Sekunden und werden in gleicher Besetzung (Henri Leifkes, Christoph Ealden, Ole Herick, Konstantin Meermann) am kommenden Wochenende bei den Kreismeisterschaften in Holzwickede einen weiteren Versuch starten, die Norm zu knacken.
Weitere sehr gute Leistungen und persönliche Bestleistungen erzielten Titus Groß im Dreisprung (9,91s, Platz 4), Christoph Ealden über 100m (12,17s, Platz 6) und im Speerwurf (33,56m, Platz 5), sowie Johanna Czeranka (1,55m, Platz 5) und Konstantin Meermann (1,53m, Platz 6) im Hochsprung.