Der Badmintonverband hat erstmals ein Verbandsturnier in Werne veranstaltet. Ausrichter TV Werne und Verbandsvertreter waren am Ende mit dem (fast) reibungslosen Ablauf sehr zufrieden.
In der Berufsschulhalle kämpften Kinder der Altersklassen U11, U13 Und U15 um Ranglistenpunkte. Der Ausrichter war mit 11 Spielerinnen und Spielern am Start, wovon zwei leider gesundheitsbedingt nicht bis zum Schluss durchhielten. Alle Werner waren aber noch recht unerfahren und es war keine Überraschung, dass der TV Werne sich nur einen Podestplatz sichern konnte.
Die Jüngsten beeindruckten durch hochklassige und enge Spiele. In der U11-Konkurrenz der Jungen ging fast die Hälfte aller Spiele über die volle Dreisatz-Distanz und dementsprechend eng fiel auch das Endergebnis aus. So wundert es nicht, dass ein Schreibfehler eines der Spieler, der erst nach der Siegerehrung auffiel, das gesamte Klassement noch einmal durcheinanderwirbelte. Ihab Almaher aus Werne musste den zweiten Platz räumen und sich mit dem immer noch guten vierten Rang begnügen. Von diesem rückte allerdings Ben Tauber noch auf den dritten Platz vor und wurde damit einziger Pokalgewinner des Ausrichters. Maxim Pourie wurde Sechster.
Im U13-Feld der Jungen wurde Leo Schmülling Fünfter, Jakob Lindfeld Sechster und Beter Latifeh Siebter. Das Podest wurde hier komplett vom SC Vikt. Neuenbeken durch Leandro Tondera, Noel Matthes und Henry Müller in Beschlag genommen.
Im Jungeneinzel U15 war das Teilnehmerfeld besonders groß, so dass jeder sechs Partien zu bestreiten hatte. Vitor Segundo musste nach der Vorrunde verletzt aufgeben. Alle anderen Spieler des TV fanden sich in der Trostrunde wieder. Aber jeder konnte mindestens eine Partie für sich entscheiden. Oliver Kater wurde Elfter, Fynn Hagedorn Dreizehnter und Finn Lauf Fünfzehnter. Turniersieger wurde Connor Kleinschmidt vom BC Herringen
Wegen Teilnehmermangels fanden die U11- und U13-Konkurrenzen der Mädchen nicht statt. Lena Brügge wollte es stattdessen in U15 probieren, konnte aber gesundheitsbedingt kurzfristig nicht antreten. Hier setzten sich aber zwei Herringer Spielerinnen durch. Siegerin wurde Emilia Keller gefolgt von Lara Wünnemann.
Für alle war das Turnier eine große neue Erfahrung und niemand (die Kranken ausgenommen) ging ohne einen Satzgewinn nach Hause. Auf jeden Fall hat jeder Punkte für die Deutsche Rangliste mitgenommen und hoffentlich Lust auf mehr Turniere bekommen.